30 Tipps für dein unternehmerisches Denken

30 Tipps für dein unternehmerisches Denken

Entrepreneurial Thinking (unternehmerisches Denken) ist im deutschsprachigen Raum viel zu wenig entwickelt. Genau genommen gibt es nicht mal eine deutsche Übersetzung! Schlicht gesagt geht es dabei um das vorrangige Denken in Lösungen, statt in Problemen und wie man diese kapitalisiert. Was einen immer wieder davon abhält Lösungsorientiert zu denken sind falsche, beschränkende Annahmen und limitierende Glaubenssätze, die hauptsächlich durch das eigene Umfeld geprägt sind. Falsches Denken ist der Hauptgrund für das Scheitern neuer Unternehmer. Zeit, sich darüber Gedanken zu machen und das zu ändern.

Falsche Annahmen

Im Prinzip gibt es gar kein falsches Denken, es gib nur falsche Annahmen. Deshalb erkenne deine falschen Annahmen indem du dein Denken stetig hinterfragst. Denken läuft psychologisch nach dem immer gleichen Muster ab:

Du denkst etwas und fühlst sofort, ob sich das Gedachte gut oder schlecht anfühlt. Fühlt sich das Gedachte gut an, fühlt es sich also richtig an, dann wirst du eine positive Entscheidung treffen. Fühlt es sich schlecht an, wirst du es ablehnen.

Psychologisch gesehen ist dies eine eher kurzfristige Sichtweise, die sich in der Evolution aber bewährt hat. Schlechtes Gefühl = Angst = Flucht, sofern eine Flucht möglich ist. Die Lösung ist also nicht weiter oder besser zu denken sondern die Umstellung des Mindset, damit das Gefühl richtig wird und die anschließenden Entscheidungen am Ende zum richtigen Ergebnis führen. Oder anders gesagt, die Lösung für besseres Denken heißt nicht Zwang oder Druck, sondern das Wissen, dass der gewünschte Weg richtig ist. Pushe dich selbst also nicht in eine unangenehme Richtung sondern sorge dafür, dass sich diese Richtung gut anfühlt!

Ein kurzer Gedanke über die „Angst“

Es gibt eigentlich nur eine Angst, die sich in der Evolution herausgebildet hat und das ist die Angst vorm Tod. Jede Angst findet hier ihren Ursprung. Angst vor Fehlern ist also Angst vor dem Tod?!? Das klingt jetzt aber völlig falsch, denkst du bestimmt. Aber was ist die Angst vor Fehlern denn? Angst vor Fehlern bedeutet, die Angst davor ausgelacht zu werden, Angst vor Ansehensverlust, Angst davor verachtet zu werden. Aber was hat das mit dem Tod zu tun? Vor nicht allzu langer Zeit war Verbannung eine der höchst möglichen Strafen. Heutzutage zieht man dann halt irgendwo anders hin. Damals war das aber mehr oder weniger einem Todesurteil gleichzusetzen. Angst vor Verachtung ist also so stark, weil sie zum Ausschluss der Gruppe führte und das kam in der Evolution einem Todesurteil gleich. Deshalb hat sich die Verachtung als eine von 7 Basisemotionen herausgebildet und deshalb stehen wir auch alle so auf Anerkennung. Es sichert unseren Verbleib in der überlebenswichtigen Gruppe.

Angst vor Fehlern ist Angst vor Verachtung

Was macht die Angst vor Fehlern also so schlimm? Es ist in unseren Genen verankert, die Angst vor Verachtung kommt daher unterbewusst einem Todesurteil gleich. Wenn Verachtung heutzutage auch nicht mehr zwangsläufig zum Tod führt, so ist sie dennoch tief in unsere Emotionen eingebrannt. Richtig und Falsch ist aber auch abhängig von deinem direkten Umfeld. In einem Angestelltenhaushalt ist Selbstständigkeit verrückt und bereits die Idee wird im Keim erstickt. In einem anderen Umfeld ist das Angestelltsein wiederum ein No-go. Hier wirst du verachtet und aus der Gruppe ausgeschlossen, wenn du Angestellt sein willst und die Selbstständigkeit wird hier wiederum gefeiert!

Wenn du also etwas willst, was dein Umfeld zu verhindern versucht, WECHSLE DEIN UMFELD! Gehe dorthin, wo sich deine Wünsche und Träume gut anfühlen und du wirst sehen, dass deine Komfortzone plötzlich keine Bremse mehr ist, sondern eine Möglichkeit dich voranzubringen. Ändere also die Basis deiner Gefühle durch eine Verlagerung deiner Komfortzone und versuche nicht sie zu bekämpfen.

30 Tipps für dich, um dein unternehmerisches Denken zu trainieren

Ich habe hier 30 Tipps für deinen Mindset notiert, die ich in 18 Jahren als Berater in Projekten immer wiederholt habe:

1. Wenn andere das können, dann kannst du das auch

Muss eigentlich nicht erklärt werden. Niemand kann zaubern. Hat also jemand Erfolg in dem was du auch willst, dann kannst das auch erreichen. Jetzt musst du halt nur noch rausfinden wie es funktioniert oder du musst es trainieren.

2. Wenn etwas nicht geht, finde heraus wie es geht

Damit kommen wir gleich zum zweiten Tipp: Zetere nicht herum warum etwas nicht geht, sondern finde heraus wie es funktioniert! Lass nicht locker, bevor du es herausgefunden hast.

3. Lerne alles was notwendig ist

Wenn du ein Ziel hast, lerne alles was dafür notwendig ist, um dieses Ziel zu erreichen. Punkt.

4. Bezahle Spezialisten, um Dinge zu erledigen

Wenn du etwas nicht kannst oder nicht willst, prüfe ob du jemanden dafür bezahlen kannst, es zu erledigen. Die Rechnung ist dabei einfach: Was kostet es dich, das zu lernen und wie lange verzögert sich deine Zielerreichung dabei? Wie viel musst du bezahlen und wie viel früher machst du welchen Umsatz dadurch? Ist die Kalkulation positiv, kaufe dir Hilfe ein. Hast du das Geld nicht, schau zu, dass du dem Spezialisten mit deinem Wissen helfen kannst und schaffe eine Win-Win Situation.

5. Du bist wertvoll und dein Wissen ist wertvoll

Du bist toll, du bist einmalig und du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Es gibt immer andere Leute, die das genauso sehen und es gibt Leute, die das brauchen was du kannst. Fühlst du dich nicht so, dann ändere dein Umfeld. Suche die Leute, die dich zu schätzen wissen.

6. Business heißt Probleme von Kunden lösen und dafür bezahlt werden

Business entsteht durch Kunden, die dein Angebot kaufen, nicht durch Produkte allein. Löse echte Probleme für Kunden und sie werden dich dafür entsprechend bezahlen. Wichtig ist, dass du Produkte entwickelst, die Kunden wirklich wollen. Es reicht nicht aus, dass sie dein Produkt brauchen. Sie es muss ihnen bewusst sein, dass sie es brauchen. Sonst kaufen sie es nicht.

7. Kundengewinnung ist ein Prozess

Kunden kaufen wenn sie dich kennen, dich mögen und dir vertrauen. Vorher nicht. Diesen Kennenlernprozess musst du in deinem Business abbilden, wenn du ein sicheres und valides Business haben willst. Beachte also diesen Prozess in deinem Marketing!

8. Lerne verkaufen richtig zu verstehen und zu lieben

Wenn du Tipp 4, 5, 6 und 7 verstanden hast und umsetzt, hast du bereits verstanden, dass verkaufen nichts mit „jemandem etwas andrehen“ zu tun hat. Verkaufen bedeutet Probleme von Kunden zu lösen und dafür entsprechend entlohnt zu werden. Meine Empfehlung, um schnell in das Thema Verkaufen reinzukommen ist das kostenlose Buch „Entscheidung:Erfolg“ von Dirk Kreuter.

9. Sei geduldig, alles braucht seine Zeit

Die Erfolgskurve ist eine Wachstumskurve, die am Anfang immer Zeit zur Entwicklung braucht. Die meisten Starter im Business sind zu ungeduldig und kapitulieren, bevor der Erfolg sich entwickeln kann. Sie scheitern nicht, sie kapitulieren, weil sie nicht auf die Ergebnisse warten wollen. Von der Entscheidung, ein Business aufzubauen, bis zu dem Zeitpunkt wo es zufriedenstellend anläuft, vergehen schnell 2 Jahre. Soll es schneller gehen, denke über den Punkt 4 nach. Entwickeln und wachsen muss dein Business trotzdem und es lohnt sich, darauf zu warten, dass sich deine Arbeit auszahlt. Andere Möglichkeit schneller voranzukommen ist ein Mentor. Suche dir einen Mentor der zu dir passt!

10. Profitabilität ist INPUT vs. OUTPUT, nicht nur OUTPUT

Profitabilität ist nicht nur das was rauskommt, sondern ergibt sich aus dem was man reinsteckt. Kostenlosmentalität ist im Business völlig fehl am Platz. Es funktioniert so nicht. Dennoch hält sich diese falsche Annahme, dass man auch ohne Investition großes schaffen kann. Das ist dann aber eher ein Zufall. Diese Arten von Business klappen meist schneller wieder zusammen als sie entstanden sind.

11. Der Internet-Code heißt 1=2

Baust du im Internet ein Business auf und fokussierst dich auf den in Tipp 7 genannten Kundengewinnungsprozess, dann wirst du irgendwann wissen wie viele Interessenten du brauchst, um einen Kunden zu gewinnen. Entwickle diesen Prozess so, dass du für jeden in Werbung investierten Euro = 2 Euro wieder herausbekommst. Im Internet sind diese Prozesse skalierbar, das heißt aus 1.000€ werden 2.000€ und aus 10.000€ werden 20.000€. Wärest du nicht bereit 10.000€ zu investieren, wenn du weißt, dass du am nächsten Tag 20.000€ wieder herausbekommst? Im Internet geht das einfacher, weil du mit 100€ starten kannst und daraus 200… 400… 800… 1.600… 3.200… 6.400… 12.800 Euro in 7 Tagen machen kannst. Das geht aber nur, wenn du gelernt hast, wie man einen validen Salesfunnel aufbaut (siehe Tipp 1+2).

12. Dein Business muss skalierbar sein

Daraus ergibt sich gleich der Mindset, dass du dein Business von Anfang an skalierbar planst. Tipp 11 geht nämlich nicht, ohne Skalierbarkeit. Dein Produkt muss technisch und von den Prozessen her für nahezu beliebig viele Kunden gleichzeitig funktionieren, ohne zusammenzuklappen. Du beschränkst dich selbst und deinen Businesserfolg, wenn du diesen Punkt nicht beachtest.

13. Automatisiere dein Business

Denke frühzeitig an die Automatisierung deines Business‘. Trimme dein Mindset darauf, dass du nicht alles selber machen musst. Erkenne an welchen Punkten dein Business in Probleme gerät, wenn du zu viele Kunden hast. Stelle dir also frühzeitig die Frage was passieren muss, damit du eine große Anzahl an Kunden bedienen kannst. Nahezu alle Business Prozesse lassen sich automatisieren.

14. Denke um die Ecke

Der offensichtliche Weg geht selten. Denke also auch um die Ecke! Willst du dein Business digitalisieren, denke drüber nach welche Möglichkeiten es hierfür gäbe. „Bei meinem Business geht das aber nicht…“ höre ich immer wieder. Hast du eine Fahrradwerkstatt, dann kannst du eine Fahrradreparatur nicht übers Internet erledigen, aber du kannst Reparaturanleitungen, Schulungen, Zubehörteile, Spezialwerkzeuge, Reparaturhandbücher, Fahrradreiseführer und ganze Fahrräder online verkaufen. Oder, bist du ein herausragender Tierarzt, kannst du nur 1 Tier zur Zeit helfen. Bringst du anderen aber deine Methode bei, kannst du dadurch viel mehr Tieren helfen. Und das geht auf jeden Fall online! Ich bin ja der Meinung, dass jeder die Pflicht dazu hat, das was er kann, online weiterzugeben.

15. Arbeite an dir, verbessere dich stetig

Dein Unternehmen kann nicht wachsen wenn du nicht wächst. Daher ist es wichtig, dass du an dir, an deinem Mindset und an deiner Arbeitsweise arbeitest. Wie viel Geld du verdienst hängt nicht davon ab was du arbeitest, sondern wie du arbeitest!

16. Sei optimistisch für das Funktionieren aller Möglichkeiten

Egal, welchen Weg du gehst, er ist so richtig wie das was du draus machst. Ob ein anderer Weg besser gewesen wäre interessiert nicht. Denke also nicht zu lange herum sondern starte sofort! Der richtige Weg ergibt sich nur beim Gehen, nicht vom Sitzen, Nachdenken oder Debattieren!

17. Lerne Risiken zu kalkulieren und zu budgetieren

Kalkuliere Risiken und gehe sie ein. Es geht nicht ohne. Kalkuliere also das denkbar schlechteste Ergebnis, das aus deinem Handeln resultieren könnte und überlege wie du es anschließend lösen könntest. Dann überlege dir das beste Ergebnis, das du dir nur ausdenken kannst und vergleiche die beiden Ergebnisse miteinander. Investierst du Geld in deine Entscheidung, dann berechne die Kosten auf den minimal überschaubaren Zeithorizont und plane dein Budget in dieser Höhe. Beispielsweise eine Emailsoftware, die dich 49€ pro Monat kostet und du bist unsicher ob dein Business funktionieren wird? Statt eine suboptimale kostenlose Hilfsversion zu wählen, investiere 49€x 12 Monate =588€ und lege sie zur Seite und kündige die Software zur Not nach einem Jahr. Aber investiere und gehe den Weg. Optimale Tools sichern dir den Erfolg und reduzieren damit dein Risiko. Verstanden?

18. Probiere und Teste

Probiere Dinge aus und teste sie, bevor du sagst, sie funktionieren nicht. Das gilt für dein Business genauso wie für dein Leben. Kalkuliere das Risiko dabei wie unter 17 erklärt.

19. Trainiere deine Fehlerkultur

Ohne Fehler gibt es keine Weiterentwicklung. Fehler sind ein fester Bestandteil des Lernprozesses. Ohne diese wichtigen Erfahrungen wirst du nicht vorankommen. Arbeite also an deiner Angst vor Fehlern, wie in der Einleitung beschrieben und siehe Fehler als selbstverständlichen Teil des Lernprozesses. Budgetiere deine Fehler wie unter Punkt 17 erläutert.

20. Be a Pirate – Scheiss drauf was die anderen denken

Die Angst vor Verachtung (siehe Einleitung) hält uns davon ab, unser Leben so zu führen, wie wir es eigentlich wollen. Was interessiert dich die Meinung anderer? Verachtet wirst du nur wenn du versagst. Verfolgst du aber dein Ziel mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen, dann kannst du nicht scheitern, dann ist dein Erfolg nur eine Frage der Zeit! Halte also unbedingt durch. Wenn man eine Bombe baut, dann dauert das seine Zeit. „Die explodiert ja gar nicht…“ unken die Nörgler und Hater immer wieder. Natürlich explodiert deine Bombe noch nicht, du baust ja grad noch dran! Die explodiert erst nachdem sie fertig gestellt ist! Was die anderen Denken geht dich nichts an, das ist deren Problem. Wenn die Bombe platzt, du also deinen Erfolg erreicht hast, dann feiern auch diejenigen, die zwischendurch über dich gelacht haben. Aber jetzt lachst du!

21. Suche dir das passende Umfeld

Fehler machen heißt Angst vor Verachtung zu haben. Im Angestelltenumfeld ist es falsch, Selbstständig zu sein. Im Selbstständigenumfeld ist es hingegen unvorstellbar angestellt zu sein. Suche dir das Umfeld, das dein Ziel als einzig richtige Lösung sieht. Verschiebe deine Komfortzone in dieses Umfeld und der einzige Fehler den du machen kannst ist der, nicht voranzugehen! Suche Gleichgesinnte, gehe zu den Events, melde dich in Facebook-Gruppen an, finde die, die zu dir passen!

22. Liebe bedingungslos, was du tust

Bei dem was du liebst wirst du immer am besten sein. Nur mit Leidenschaft hast du die Kraft und das Durchhaltevermögen, das du für eine gravierende Veränderung brauchst. Tue gleich was du liebst und versuche nicht dem Geld und jedem Trend hinterherzurennen. Tust du was du liebst und gehst du mit Leidenschaft ans Werk, dann kommt das Geld als Folge deines Tuns von selbst. Vertraue auf diese Energie!

23. Dream big

Denke groß! Denkst du zu klein, dann wird deine Version zu klein sein und ersticken, bevor sie auf der Strasse ist. Eine Freundin von mir wollte ein kleines Café haben und selber Kuchen dazu backen. Aber nur ein kleines, wo die Kosten nicht so hoch sind. Die Einnahmen sind dann leider auch nicht hoch und reichen nicht zum Leben. Ein nasser, kalter Sommer und das kleine Geschäft ist ein Monster, welches trotz 7-Tagewoche und Öffnungszeiten von 7-22h nichts abwirft. Von Anfang an eine Totgeburt, die nicht länger als eine Saison überleben wird. Beim Groß-Denken braucht es komplett andere Prozesse als bei einem kleinen Geschäft. Das ganze Geschäft wird valider aufgebaut und bietet Skalierungsmöglichkeiten, die ein kleines Geschäft nicht hat. Stelle dir also vor, was werden könnte und entwickle dein Geschäft rückwärts. Was kann es werden, was kann es sein und wie bist du dahin gekommen… das ist die Denkweise, die dich voran bringt.

24. Mache es möglichst einfach

Je größer die Vision ist, desto einfacher muss die Konzeption sein. Einfach geht schneller, ist verständlicher und du siehst schneller was du verbessern kannst und musst. Einfach ist viel einfacher zu managen und damit erfolgreicher. Dass etwas kompliziert sein muss ist der Versagensangst geschuldet. Diese Angst sagt dir, dass du etwas „schön & professionell“ machen musst. Dann sehen auch die anderen, dass es nicht deine Schuld ist, wenn du scheiterst. Scheiss drauf was die anderen denken, erfolgreich sind die einfachen Dinge, nicht die schönen und unverständlichen. Denke an die Bild, an Dieter Bohlen, an Dj Ötzi, Bobo oder private Fernsehsender… die sind erfolgreich, weil sie unmissverständlich einfach sind! Mache es also möglichst einfach, wenn du Erfolgreich sein willst.

25. Frage viel

Sei ein neugieriger Informationssucher. Stelle Fragen, so viel du kannst. Bevor du ein Produkt raus bringst, baue deine Zielgruppe auf und stelle ihnen Fragen. Stelle alten Leuten viele Fragen, stelle erfolgreichen Leuten Fragen. Frage so viel du kannst. Immer. Wer fragt lernt Neues, wer Antwortet wiederholt nur, was er schon weiß!

26. Lerne, Strukturen zu erkennen

Erkenne die Strukturen in allem. Sieh, wie nahezu alles zusammenhängt. Sei unvoreingenommen und sieh, dass Murphy’s Law tatsächlich so passiert wie man denkt. Das ist kein Zufall, das ist Abhängigkeit und Struktur. Die Angst vor dem Versagen sorgt dafür, dass Dinge anders laufen als sonst und so entsteht der Vorführeffekt, den fast jeder kennt. Sie die Struktur, dass es im Positiven genauso läuft! Im Flow sein. Dinge passieren plötzlich wie von selbst. Auch das kennst du vielleicht. Die gemeinsame Struktur ist die Einstellung und die Angst. Strukturen sind überall. Im Energetischen genauso wie im Verhalten von Menschen. Menschen in unterschiedlichen Städten verhalten sich jeweils ähnlich. Versuche Strukturen zu sehen und für dich zu nutzen.

27. Lerne dich selbst zu motivieren

Ohne Selbstmotivation wird es schwierig. Wie motivierst du dich also? Ich gebe dir 3 Tipps:
Tipp 1: Setze dir ein Ziel, das groß genug ist, dass du selbst vor Ehrfurcht vor dem Ziel erzitterst. Es muss ein Ziel sein, das dein Leben nachhaltig verändert. Schließe die Augen und fühle wie es sich anfühlt, wenn du das Ergebnis erreicht hast. Schreibe dein Ziel auf, unterschreibe es und bitte auch dritte, dein Ziel für dich zu unterschreiben. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Jetzt musst du dieses Ziel erreichen. Und immer wenn du Motivation brauchst, schließt du die Augen und fühlst, wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Es wird dir in den übelsten Momenten Kraft und Motivation geben, weiter zu machen und dieses Ziel zu erreichen!

Tipp 2 heißt Machen. Kannst du dich nicht motivieren oder weißt du grad nicht was zu tun ist, dann fange an irgendetwas in die Richtung zu tun. Do things. Mache irgendwas, aber mach was. Setze dich hin, lies was, google herum, schreibe Texte, male ein Bild… dein Kopf wacht wieder auf, wenn du einfach tust und mit dem richtigen Ziel wirst du sehr schnell wieder auf der Schiene sein.

Tipp 3 ist, starte innerhalb von 5 Sekunden. Das langsame Großhirn braucht 5 Sekunden, bis es eine Idee zunichte macht. Du kennst dieses Gefühl, wenn eine Idee in dir aufsteigt. Ich esse Salat, ich gehe Laufen, ich fahre zum Sport… und dann kommt das Gehirn, der Schweinehund und sagt: „Achnee, doch nicht.“ Sei schneller als der Schweinehund und reagiere innerhalb von 5 Sekunden. Dein Schweinehund kann nicht so schnell reagieren und du wirst viel mehr Ideen umsetzen, mit diesem Trick. Probiere es aus!

28. Plane! Mache einen Plan

Ohne Plan geht gar nichts. Aber plane dich auch nicht schlapp. Plane wo du in 5 Jahren stehen willst und erstelle ein Bild davon. Visualisiere dein Ziel. Plane, was du bis zum Jahresende erreichen willst. Schreibe alles auf. Bringe es in eine Reihenfolge und teile es in Quartale. Achte drauf, dass es nicht völlig unrealistisch ist. Nun plane relativ grob die nächsten 3 Monate, plane den nächsten Monat detaillierter und plane Wochenschritte. Nun kannst du die Wochen in Tage herunterbrechen. Schreibe in deinen Plan, was du erreichen willst und notiere, welche Aktionen dafür nötig sind, um diese Ziele zu erreichen. Nun kannst du dir dein tägliches Arbeitspensum als To-Do Liste schreiben. Reviewe abends den Tag und sieh was du geschafft hast. Checke was du nicht geschafft hast und überlege dir, wie du effektiver arbeiten oder valider planen kannst. Mache Review und Check am Freitag für die vergangenen 5 Tage und plane die nächste Woche vor. Am 28. jeden Monats planst du den Folgemonat. Durch die Planung am Freitag hast du den Kopf am Wochenende frei und das sollte auch so bleiben.

29. Eine Idee ist kein Einfall

Es gibt schon alles. Neues ist lediglich eine alternative Kombination althergebrachter Komponenten. Und eine Idee ist kein heller Moment oder eine plötzliche Eingebung. Eine Idee wird entwickelt! Das Erkennen der Möglichkeiten hängt dabei direkt von deiner Erfahrung ab. Je mehr Erfahrung du hast, desto mehr Gedanken kannst du neu zusammenfügen. Dann ergibt 2+2 plötzlich 48!

30. Erkenne deine falschen Annahmen

Ich habe es in der Einleitung bereits erwähnt, falsche Annahmen sind all die unbewussten Denkweisen, die dich auf deinem Weg entweder behindern oder gar stoppen. Die größte falsche Annahme ist wohl, dass jeder ohne eine Ausbildung ein Unternehmen gründen kann. Theoretisch und juristisch ist das richtig, im Ergebnis bringen aber maximal 20% ihre Idee überhaupt auf die Strasse, 4% können davon leben und nicht mal 1% wird wirklich erfolgreich*. Der Schlüssel dazu liegt in der Fähigkeit, seine falschen Annahmen zu erkennen bzw. viel zu lernen und neue Wege zu gehen. Nur wenn du hierzu bereit bist, wirst du auch Erfolg haben.

Ein anderes sehr Deutsches Beispiel für falsche Annahmen ist die allgemein herrschende Meinung, dass du eine Marktlücke finden musst, um Erfolg zu haben und das ist einfach falsch. Hunderte von mit Millionen finanzierten Start-ups sind scheineverbrennend genau mit dieser falschen Annahme gescheitert. Warum? Wo eine Marktlücke ist, da ist eben auch kein Markt. Sonst wäre da ja auch keine Lücke. Das bedeutet, dass der Markt erst entwickelt werden muss und das kostet extrem viel Zeit und Geld. Bist du kein finanzkräftiger Konzern, lasse unbedingt die Finger davon. Es wird dich sonst ruinieren!

Konzentriere dich auf eine Nische in einem funktionierenden Markt und werde damit erfolgreich. Das ist ein System, das sicher funktioniert, wenn du es befolgst und deiner Businessidee Zeit gibst zum Wachsen.

Noch eine Empfehlung zum Schluss:

Um deinen unternehmerischen Mindset zu schärfen gibt es kein besseres Buch als das Gratis-Buch von Alex Fischer, mit dem verwirrend reißerischen Titel „Reicher als die Geissens„. Es ist meiner Meinung nach ein must read, die beste und umfangreichste Zusammenfassung für das Erkennen und Vermeiden falscher Annahmen. Aktuell erhältst du das Buch Gratis zzgl. einer Versandpauschale. Es lohnt sich auf jeden Fall und wird dein Leben bereichern!

Ich hoffe, du hast ein paar neue Tipps mitgenommen, um dein unternehmerisches Denken zu verbessern. In Zukunft wirst du immer häufiger erkennen, wo andere in deinem Umfeld mit falschen Annahmen arbeiten. Hilf ihnen, diese Denkweisen zu durchbrechen und teile die 30 Tipps für dein unternehmerisches Denken mit deinen Freunden!

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Auf zu neuen Taten!

Sonnige Grüße aus Spanien,

Oliver

 

*Die Zahlen basieren auf dem Paretoprinzip (80/20 Verteilung) und dienen der Veranschaulichung, was die deutsche Denkweise für Ergebnisse hervorbringt.

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Oliver Benedict

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Online Professional und Online Marketer aus Leidenschaft. Seit 1999 im Business und spezialisiert auf Online Business Modelle und Online Marketing. Meine Mission ist es, Menschen dazu zu inspirieren, das Leben zu leben, das sie sich erträumen, indem ich Möglichkeiten aufzeige, wie sie ihren Traum verwirklichen und leben können. Kontaktiere mich gern, wenn du Fragen hast!

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